Fairgoods, Vegginale, Investmentfonds und Fleisch?

Fleisch- und Lederprodukte auf „veganer“ Lifestyle-Messe!? Kritik an der „Fairgoods“ und „Veggienale“

quelle: fairgoods.info

In der XPOST Halle in Köln finden parallel zueinander zwei Messen statt. Die so genannte „Fairgoods“ und die „Veggienale“. Beide dieser Messen werben gemeinsam auf einem Plakat und werden von der selben Veranstaltungsgruppe ausgerichtet. Beide werben mit Nachhaltigkeit, ökologischem Bewusstsein, ’sexyness‘ und dem Veganismus. In der Realität aber stellen sich auf der „Fairgoods“ auch Fleischereien, Gerbereien und Investmentfirmen vor.
Wer die Werbeplakate für die beiden Veranstaltungen kennt, wird die Dreistigkeit auf einen Schlag erkennen. „Vegan“ sticht in Leuchtfarben direkt ins Auge und erweckt somit den Eindruck, es handle sich dabei um ein rein veganes, wirklich ethisch durchdachtes Großevent.
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Köln – Ein Beispiel für Gentrifizierung

Gentrifizierung ist eine Problematik, mit der sich viele Großstädte immer wieder auseinandersetzen müssen. Das Konzept dieser durchaus gewollten Politik ist denkbar einfach. Man Beobachtet die soziokulturelle Entwicklung auf ihrer kleinsten Ebene. Wo entstehen angesagte Klubs? Wohin ziehen die Künstlerateliers? Meist folgen darauf das studierende Volk und direkt hinter ihnen eine Schar an investitionswilligen Privatpersonen und Immobilienfirmen die auf den anfahrenden Zug des neuen hippen Stadtteils aufspringen wollen.

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